Tag wieviel? Ich weiß es nicht. Freitag? Samstag? Welches Datum, welche Uhrzeit? Keine Ahnung. Es ist irgendwie unwichtig geworden- dafür Anderes in den Vordergrund gerückt. Ich bin einfach da und bin. Kann aufstehen. Kann mir ganz genau die Decke anschauen, kann mich vertiefen in Themen nach denen ich mich eine halbe Ewigkeit gesehnt habe. Und solange in der Vertiefung bleiben bis ich mich nach Kurzweil sehne.
Noch nie ist die Zeit einfach so stillgestanden. Seit ich mich erinnern kann, hat sich das Rad nie aufgehört zu drehen. Als Kind habe ich mir immer gewünscht nicht in die Schule gehen zu müssen- doch nie stand irgendetwas still. Ich dachte eigentlich bis grad, dass das gar nicht geht. Und dann ging es doch und ich bekam so einen Schreck.
Denn das hat Konsequenzen, daran hatte ich als Kind nicht gedacht. Es ist holprig im Bauch so ohne klaren Weg vor Augen. Klar wird allerdings, was wichtig ist. Was zählt und alles überdauert. Das es ein Geschenk ist mal inne zuhalten und zu schauen wo man selber steht. Für was man steht und für was man sich entscheidet. Ob man loslassen kann und will. Liebe will und streuen mag oder Angst und Panik das Zepter übergibt.
Die Sterne stehen gut für Feldarbeit vom Sofa aus. Das das Feld des Vertrauens wächst und wächst und von hier bis in den Himmel reicht. Denn das Leben ist eigentlich einfach wunderbar!
Als Kind habe ich mir versucht den Weltuntergang vorzustellen. Das hat nie geklappt. Immer ist die Welt, brennend, weil sie aus dem Kosmos fiel, in einem klaren, kleinen Bach auf einer Wiese gefallen und war gelöscht und heil.
So. Und daran halte ich fest. Auch wenn so ziemlich alles andere erschüttert wurde.
Ps: Hier noch ein paar Bilder die hoffentlich bald alle bei euch ankommen. Es waren so viele!
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